Im Zug der Debatte um sichere Brustimplantate, Knie- und Hüftprothesen sowie Herzschrittmacher hat sich Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) zu Wort gemeldet. In einem ausführlichen Interview mit dem Bonner General-Anzeiger (31. 1. 2019) sagte Spahn, dass er bundesweite, verbindliche Implantateregister plane, an der die Hersteller implantierbarer Medizinprodukte teilnehmen müssten. „Damit wissen wir, wer wann wem etwas eingebaut hat“, sagte er. Das Gesetz dazu soll Anfang 2020 in Kraft treten, doch werde der Aufbau des Registers drei bis fünf Jahre dauern. Jens Spahn wörtlich: „Die Skandale, über die zuletzt berichtet wurde, würden so nicht mehr vorkommen. Der erste Gesetzentwurf dafür ist fertig.“
Eckart Roloff
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